UHRILEHTO –  „VITUTUS MILLENNIUM“ ( TAPE )
Finnlands dunkle Ecken scheinen auch einen starken Einfluss auf einige der dort ansässigen Musiker zu haben .Und demzufolge erwartet man auch ,wie für die skandinavische Ecke typisch ,ein bitterböses musikalisches Machwerk ,was in die extremere Black Metal Richtung gehen müsste . Aber die Band mit dem kaum auszusprechenden Namen zeigt sich hier nicht unbedingt als der typische Vertreter .Ihre Art des Black Metals hat nämlich noch ne ganze Palette an guten Melodien vorzuweisen ,welche sich durchaus eigenständig in Szene zu setzten wissen . Hinzu kommt noch der fast orchestral anmutende Charakter der einzelnen Stücke ,welche hier sogar in Punkto Atmosphäre mächtig was vorweisen können .Und gerade dieser 5 starke atmosphärische Aufbau sorgt für einen durchweg positiven Eindruck der Scheibe .Rhythmisch gibt’s hier Vielfalt angro zu entdecken .Neben ner ganzen Bandbreite richtig derber Hasstiraden ,zelebriert man die vielfältigsten dunkel bedrohlich anmutenden Sounds und vereinzelt zeigt man sich sogar mal eher etwas nachdenklicher .Obwohl insgesamt gesehen beim Songwriting verhältnismäßig einfach zur Sache gegangen wird ,hat „Uhrilethto’s“ Mucke diese enorme Ausstrahlung ,welche dein Ohr an fast jedem Stück hängenbleiben lässt .Endlich mal wieder eine Black Metal Veröffentlichung ,bei der ich durchaus in Begeisterung schwelgen kann .
Schwarzdorn Produktion

 

UHRILEHTO –  „VITUTUS MILLENIUM“
Jetzt kommen wir mal zu einem Silberling ,der schon seit  geraumer Zeit draußen ist ,aber auf Grund meines zunehmenden Gedächtnisschwundes  ,in unserer letzten Ausgabe einfach vergessen wurde .Schande über mein Haupt! Was die Finnen uns nun als ihre neueste musikalische Kreation vorlegen ,ist im Grunde genommen gar nicht mal so schlecht .Allerdings geht man bei seiner Art der Black Metal Interpretation recht modern ,wenn nicht sogar  überaus vermarktungsfähig Wege .Total symphonisch zugeballert ,zieht man fast schwülstig schmachtend seine „bösen“ Bahnen durch sämtliche der 11 Songs .Und hierbei fungiert das Keyboard natürlich an vorderster Stelle. Zwar kommt die stimmungsvolle, düstere Atmosphäre echt geil rüber ,aber so etwas wie Flexibilität scheint bei den Burschen doch eher ein Fremdwort zu sein .Das soll jetzt allerdings in keinster Weise bedeuten ,dass die Finnen auf nen unteren Level fungieren .Ne ,musikalische Qualitäten sind echt vorhanden ,nur hat man es eben nicht gerade supi verstanden ,diese auch genial rüberzubringen .Trotz allem gibt es auch ein paar Stücke ,welche auf dieser Scheibe hervorstechen .Als Anspieltip sind da „Vitutus millenium“ oder „Damnated grace of life“ zu nennen .Hier zeigt die Band mal ne richtige Portion an Qualität und Kreativität auf .Mehr von solchen Songs hätten der Scheibe gut getan .Bleibt zu hoffen ,dass man bei der nächsten Veröffentlichung noch mehr solcher Songs rüber bringt.
Schwarzdorn Produktion 

 

UHRILEHTO – „VIIMEINEN VITUTUS“
Woran liegt es denn man bloß ,das mir in letzter Zeit immer mehr Veröffentlichungen aus dem Black Metal Bereich gefallen !?Vollzieht sich in der Szene ne Veränderung die man durchaus als positiv bewerten möchte ? Ich denke es doch mal. Denn bisher mit ich mit „Uhrilehto“ nicht gerade warm geworden .Ihr mittlerweile drittes Album wirkt aber nun sehr positiv auf mich. Irgendwie habe ich hier den Eindruck ,dass die Band bedeutend melodischer und vor allem einfallsreicher geworden ist und hierbei vor nicht mehr ganz so arg das BM Lager beackern .Ein großer Teil ihrer Songs ist von dem sehr sanften aber dennoch stets präsenten Keyboard geprägt. Wobei dies aber kaum überspitzt klingt sondern dem Geschehen gut zu Gesicht steht. Und auch die Gitarren zeigen sich sehr spielfreudig. Obwohl’s einige Solis zu entdecken gibt ,haben diese niemals Überlänge .Zwar sind die 10 Stücke immer noch sehr Black Metal lastig, aber zu einem nicht geringen Teil scheint die Band langsam in Richtung Dark Metal zu gehen. Denn so ein richtigen Song ,der in Richtung dreckigem brutalen Black Metal geht ,kann man hier nicht mehr ausmachen .Auch das Gesangstechnische ist durchaus gelungen. Die Mischung aus leichtem Keifen und düsterem ,fast schon Sprechgesang ,passt gut. Fazit : Beste Scheibe ,die „Uhrilehto“ bisher raus haben.
Schwarzdorn Produktion

 

UHRILEHTO – „IHMISVIHAN ELÜTTI“
Nun liegt’s vor mir, das brandaktuelle Werk der Finnischen Hassbolzen .Und ich muss zugeben, dass ich mehr als überrascht bin. Präsentierte man sich auf dem Vorgängeralbum meines Herachtens doch viel melodiöser und vor allem Keyboard lastiger, so scheint man nun nen echten Schritt nach vorn gemacht zu haben .Denn „Ihmisvihan…“ ist fast Inferno pur. Eine black metallische Hasstirade jagt die andere und man spürt förmlich die ungeheure Energie, die in den einzelnen Stücken steckt. Die wird dann noch zusätzlich verstärkt, indem man sich besonders im Riffbereich an Death Metal Elemente heranwagt. Und bei den Finnen klappt diese Zusammensetzung hervorragend. Auch was den kreativen Punkt angeht ,hat man sich ganz schön ins Zeug gelegt und weis durch ne ganze Menge eigner Ideen zu überzeugen .Wäre noch zu erwähnen, das nicht komplett die totale Vernichtung angesagt ist. Durch nen paar filigranere, eher melodisch  anmutende Spielereien sorgt man ganz vereinzelt für nen bissel Luft zwischen den Stücken .Zweifelsfrei können die Finnen mit ihrem vierten Album sowohl Black Metaller wie auch Death Metal Fans ansprechen .Das bisher beste und stärkste Album der Burschen . ( LEO )
Schwarzdorn Produktion